PROJEKT 23/01

Musiktherapie für kranke
Kinder und Jugendliche

Eine schwerwiegende Krankheit verbunden mit Krankenhausaufenthalten stellt Kinder und Jugendliche vor große Herausforderungen. Schmerzen, Ängste, ein sich verändernder Körper, der Verlust des vertrauten Umfelds – all dies kann sie in ihrer Entwicklung hemmen oder sogar zurückwerfen. Vielen fehlen im wahrsten Sinne die Worte, um ihre Gefühle und Ängste auszudrücken und zu verarbeiten. Hier kann eine begleitende Musiktherapie hilfreich sein.

Im Klinikum Dortmund hat sich die Musiktherapie in der Kinderklinik bewährt. Neben dem aktiven Musizieren gehören auch verschiedene vibro-akustische Stimulationsformen zur Musiktherapie. Letzteres bietet sich an, wenn die Kinder aufgrund ihrer Erkrankung oder anderer körperlichen Einschränkungen nicht selbst Musik machen können. Aber auch Kinder mit psychosomatischen Beschwerden profitieren davon.

In Dortmund möchte man deshalb eine Klangliege sowie eine Klangwiege für Säuglinge anschaffen. Sie bestehen aus einer Resonanzebene, auf der der Patient oder die Patientin liegt, unter der Klaviersaiten angebracht sind. Werden diese angeschlagen, ist das Kind quasi auf eine Klangwolke gebettet, nimmt die Töne also nicht nur akustisch wahr, sondern erlebt die Schwingungen mit dem ganzen Körper. Durch diese entspannenden, angenehmen Wahrnehmungen lässt sich das Schmerzempfinden positiv beeinflussen, die kindliche Entwicklung wird angeregt und das emotionale Erleben stabilisiert.

Da musiktherapeutische Behandlung in Krankenhäusern bisher noch nicht von den Krankenkassen finanziert wird, bitten wir um Spenden.

Antragsteller
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinikum Dortmund gGmbH

Projektbetreuerinnen
Sabine Bischof
Katerina Papaefstathiou

Finanzierungsbedarf
9.460 Euro

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