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Neues aus dem Spendobeljahr

22.05.2018

Spendenparlamentarier auf Tour

„Spendobel“ bei der Mira-Lobe Schule, der „Schiffskoje“ und dem Klinikclownprojekt.

Gut am Ziel angekommen: Clownin Klara und Mitglieder von „Spendobel“ auf dem Verkehrsparcours der Mira-Lobe Schule.
Gut am Ziel angekommen: Clownin Klara und Mitglieder von „Spendobel“ auf dem Verkehrsparcours der Mira-Lobe Schule.
Foto: EvKkDo

Sichtlich Spaß hatte Clownin Klara als sie mit dem Gokart eine Runde auf dem Schulhof der Mira-Lobe Schule drehte. Spaß, der ansteckte, denn anschließend wagten sich weitere Parlamentarier von „Spendobel“ auf den Sportflitzer.

20 Mitglieder des Dortmunder Spendenparlaments waren auf Tour – und das nicht nur per Kart auf dem Schulhof. Denn Mitte Mai hatten sie zwei der Projekte besucht, für die sie in diesem Jahr die Werbetrommel rühren. Der Verkehrsparcours der Schule in Hombruch war dabei und das Familienzentrum „Schiffskoje“ in der Nordstadt. Eva Paulus alias Clownin Klara begleitete die Spendenparlamentarier als Repräsentantin eines dritten Vorhabens, dem Klinikclownprojekt.

Doch zurück zum Schulhof. Der ist nämlich, dank „Spendobel“, neu gestaltet. Gokarts und Roller, Straßenschilder, markierte Fahrwege und Zebrastreifen, Ampeln, Kreuzungen und Einmündungen – das alles hilft jetzt den Schülerinnen und Schülern, sichere Verkehrsteilnehmer zu werden. 115 Schüler besuchen aktuell die Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. Wichtig ist ihr auch die Förderung von Mobilität und die sichere Teilnahme am öffentlichen Verkehr.

Der neue Parcours hilft dabei – und macht nicht nur Clownin Klara Spaß, sondern auch den Schülerinnen und Schülern. Die finden die Neugestaltung nämlich „einfach klasse“, wie Schulleiterin Annette Dierks verriet.

„Einfach klasse“ – das sagen die Kinder der „Schiffskoje“ ganz bestimmt auch über „ihr“ Familienzentrum. Alleine das üppig begrünte Freigelände hinter dem Kindergarten, reich bestückt mit Spielgerät aller Art begeisterte die Teilnehmenden der „Spendobel“-Rundfahrt. Hier wollen sie einen Umbau innerhalb des Hauses mitfinanzieren.

Die Küche kommt ins Erdgeschoss und die dortige Garderobe in die erste Etage. „Durch diesen Tausch profitieren Kinder, Mitarbeitende und das Küchenpersonal“, so Leiterin Susanne Dittmann. Auf Spenden ist die „Schiffskoje“ angewiesen. Denn sie ist eine Elterninitiative und die Kinder – aus 14 Nationen – kommen aus dem benachbarten Nordstadtumfeld. Die Kostenbeiträge pro Monat sind mit 12 bzw. acht Euro entsprechend gering.

Bei der Rundfahrt konnten sich die Parlamentarier überzeugen: das Geld, das sie für soziale Projekte in Dortmund einwerben, ist gut angelegt. Das gilt auch für Clownin Klara. Sie kümmert sich mit einem weiteren Clown um Menschen mit Demenz auf den gerentopsychiatrischen Stationen der LWL-Kliniken in Aplerbeck. Ihre Besuche schenken Freude und Heiterkeit, beruhigen und aktivieren die Patienten. Sie bringen, so Klara, „Lust, Lachen und Energie“.

„Spendobel“ ist eine Initiative der Evangelischen Kirche. In diesem Jahr will es für zehn soziale Projekte insgesamt 75.000 Euro einwerben.