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Archiv 2023

Unsere archivierten Meldungen

Hier erfahren Sie, welche Neuigkeiten es über Spendobel 2023 gab.

Spendenübergabe der Karl-Kolle-Stiftung an den Ponyhof Hilbeck

Gruppenbild mit Ponys (v.l.n.r.): Wilfried Pinninghoff und Malin Gerhards von der KARL-KOLLE-Stiftung überbringen einen 6.000-Euro-Scheck an Lynn Teufer und Anne Steffen vom Trägerverein Jugendferienheim Ponyhof Hilbeck.

20.10.2023

Spendenübergabe der Karl-Kolle-Stiftung an den Ponyhof Hilbeck

Der Ponyhof Hilbeck ist eines der Projekte, für die das Dortmunder Spendenparlament Spendobel ein Jahr lang Geld eingeworben hat – denn ohne eine neue Brandmeldeanlage wäre der Betrieb des beliebten Jugendferienheims östlich der Stadt über kurz oder lang wohl stillgelegt worden. Nun sorgt eine neue Anlage für Sicherheit – und die Gäste des Ponyhofs und die tatkräftigen jungen Frauen aus dem Trägerverein können sich wieder dem widmen, was sie am liebsten tun: Um die ganz besondere Beziehung zwischen Kindern und Ponys.

Die Ökumenische Dienstgruppe Martin Luther King e.V. ist der Trägerverein für das Jugendferienheim Ponyhof Hilbeck – und ermöglicht seit 42 Jahren Gruppenfreizeiten für Kinder und Jugendliche, soziale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Kindergärten.

„Wir unterstützen dieses Projekt wirklich gerne“, betont Wilfried Pinninghoff von der Karl-Kolle-Stiftung. „Und wenn hier nun der Brandschutz auch in Zukunft sichergestellt ist, kann es weitergehen mit dieser wertvollen Arbeit.“

Die neue Geschäftsführerin von Spendobel Heike Dahlheimer und Präsidiumsmitglied Bernd Ewers freuen sich, dass Spendobel wieder einmal Spender und ein gutes Projekt zueinander gebracht hat.

Spendobel-Präsidium 2023

Bei der Scheckübergabe an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn: Irene Steiner, Barbara Temminghoff, Dominik Schiffer und Sabine Bartz (v. li.) freuen sich, Familien unterstützen zu können, in denen ein junges Mitglied lebensverkürzend erkrankt ist Foto: Schütze.

15.10.2023

Fast 10.000 Euro für todkranke Kinder

Stiftung Gemeinwohl unterstützt Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn

Wenn eine Familie die Diagnose erhält, dass ein Kind oder Jugendlicher an einer lebensverkürzenden Erkrankung leidet, stürzt das alle Betroffenen in eine tiefe Krise. Sozialer Rückzug ist häufig die Folge und bestimmt den Alltag der Familien. Insgesamt leben in Dortmund rund 300 Kinder mit einer solchen Erkrankung. Etwa 70 von ihnen werden durch den Ambulanten Kinderund Jugendhospizdienst Löwenzahn unterstützt: Ehrenamtliche besuchen die erkrankten Kinder zuhause und sind für sie, ihre Eltern und Geschwisterkinder da. Für die Familien ist die Hospizarbeit kostenlos.

Als das Dortmunder Spendenparlament Spendobel im Herbst 2022 die zehn Projekte bekanntgab, die für die kommenden zwölf Monate auf Unterstützung durch Spenden hofften, war auch der Ambulante Kinderund Jugendhospizdienst Löwenzahn darunter: 50 Familien wurden damals bereits durch den Hospizdienst betreut, weitere 20 sollten mit Unterstützung durch das Spendenparlament in die Betreuung aufgenommen werden. Die Kosten dafür: 14.166,40 Euro.

Dass dieses Ziel nun erreicht ist, dazu hat die Stiftung Gemeinwohl der Sparkasse Dortmund einen entscheidenden Teil beigetragen: Einen Scheck über 9.450 Euro übergaben Ende September Sabine Bartz vom Vorstand der Gemeinwohl-Stiftung und Spendobel-Geschäftsführerin Barbara Temminghoff, für die dies der letzte offi zielle Termin vor ihrem Eintritt in den Ruhestand war, an den Ambulanten Hospizdienst Löwenzahn. Irene Steiner, Vorstandsvorsitzende und Öffentlichkeitsarbeit-Verantwortliche, und der Fundraisingbeauftragte Dominik Schiffer nahmen die Spende mit großem Dank entgegen.

Spendobel-Präsidium 2023

Gruppenbild  Foto: Schütze.

21.09.2023

Spendobel unterstützt diesmal sogar elf Projekte

Das Dortmunder Spendenparlament hat abgestimmt. Abschied von Barbara Temminghoff

Von Carmen Möller-Sendler  

Da gibt es die, die gern spenden würden, aber nicht wissen, wofür. Und andere, die tolle Ideen entwickelt haben, um Menschen zu helfen – aber die Finanzierung fehlt. Spendobel bringt beide zusammen: Das Dortmunder Spendenparlament bietet seit über zwei Jahrzehnten Spendierwilligen und Projekt-Trägern eine gemeinsame Plattform.

Jedes Jahr können sich Projekte mit Dortmund-Bezug und zeitlicher Befristung bewerben. Sie geben an, welche Summe sie benötigen und was genau mit dem Geld passieren soll. Dass es dabei demokratisch zugeht, dafür sorgen die rund 100 Parlamentarier*innen, zu denen Einzelpersonen ebenso wie Vertreter*innen von Unternehmen, Gemeinden, Stiftungen, Service Clubs und anderen Einrichtungen gehören: Aus allen Teilen der Bürgerschaft bringen Menschen sich ein. In einer gemeinsamen Sitzung stimmen sie ab, welche zehn Projekte im kommenden Spendobel-Jahr beworben werden sollen.

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„Weihnachtsgeld“ für das Schulranzenprojekt der Stiftung Kinderglück

Charlotte (Mitte) spendete ihr „Weihnachtsgeld“ von Großvater Günter Heinen (r.) über Spendobel an die Stiftung Kinderglück. Beim Treffen mit Bernd Krispin (2.v.l.) von der Stiftung Kinderglück waren mit dabei Charlottes Mutter Andrea Schäfer (2.v.r) und Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel (l.).Foto: Mark Fäth.

04.07.2023

Schülerin spendet für Spendobel

„Weihnachtsgeld“ für das Schulranzenprojekt der Stiftung Kinderglück

Ihr „Weihnachtsgeld“ spendete Charlotte Schäfer an das Dortmunder Spendenparlament Spendobel. Die Achtjährige hatte, ebenso wie ihre Brüder Linus und Lennart, vom Großvater 100 Euro bekommen – verbunden mit dem Auftrag, das Geld zu spenden. Gemeinsam mit ihrer Mutter Andrea suchte Charlotte auf der Internetseite von Spendobel nach einem passenden Projekt. Und entschied sich schließlich für das Projekt Nummer sechs: „Ein gelungener Start in die Schulzeit“ der Stiftung Kinderglück Dortmund e. V. Die Stiftung besorgt seit Jahren Schulranzen für Kinder, deren Eltern oder Familien zum Start ins Schulleben keinen Ranzen finanzieren können.

„Ich habe mir zu Weihnachten gewünscht, etwas Gutes zu tun für Menschen, denen es nicht so gut geht“, erzählte Charlotte beim Besuch der Stiftung Kinderglück Ende Mai am Dortmunder Flughafen. Ihr Großvater Günter Heinen hatte daraufhin fürs Weihnachtsgeld eine Aufgabe formuliert: Enkelin und Enkel sollten herausfinden, für wen oder was die Spenden gut sein könnten. „Denn es gibt Menschen, die nicht wissen, wie sie zurechtkommen“, erklärt der Großvater.

Zum Besuch der Stiftung Kinderglück in der Nähe des Dortmunder Flughafens hatte Spendobel- Präsidentin Christiane Wurst Charlotte und ihre Familie eingeladen. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin von Spendobel, Barbara Temminghoff, habe sie sich riesig über die Spende gefreut, schrieb sie ein Dankeschön an die Schülerin. „Wie wichtig ein Schulranzen mit dem entsprechenden Inhalt für Schulkinder ist, das kannst du sicher selbst sehr gut beurteilen.“ Wer ihn sich nicht leisten könne und mit einem Beutel zur Schule kommt, bekäme schnell einen Stempel aufgedrückt und könne zum Außenseiter werden. Um das zu verhindern sei es so wichtig, dass alle Kinder einen Schulranzen mit entsprechender Ausrüstung zum Schulanfang haben. „Du hast dazu beigetragen, dass wir dem Spendenziel von 15.000,00 Euro etwas nähergekommen“ dankte Christina Wurst der Schülerin.

Im Projekt „Kinderglück-Schulranzen“ ermittelt die Stiftung Kinderglück gemeinsam mit dem Schulverwaltungsamt, Grundschulen und dem Jugendamt sowie städtischen und freien Kindertageseinrichtungen und regionalen Partnern Kriterien, welche Erstklässlerinnen und Erstklässler einen Schulranzen zur Einschulung bekommen. „Die Kinder erfahren nicht, dass ihr Schulranzen gespendet wurde“, berichtet Bernd Krispin von der Stiftung Kinderglück den Besuchern. So fühlten sie sich nicht benachteiligt und könnten mit Freude ihren ersten Schultag erleben.

Inzwischen haben Ehrenamtliche der Stiftung mehr als 4000 Schulranzen an Kindertagesstätten und Familienzentren sowie Grundschulen und Jugendhilfeträger aus dem mittleren Ruhrgebiet übergeben. Weitere Informationen über die Kinderglück-Schulranzen gibt es unter www.stiftung-kinderglueck.de, zu Spendobel unter www.spendobel.de.

Leo-Club Dortmund-Hövelpforte spendet 8400 Euro an Waschcafé der Diakonie und Seniorenglück e.V.

22.05.2023

Wichtige Hilfe für das Waschcafé „Saubere Sache“

Leo-Club Dortmund-Hövelpforte spendet 8400 Euro an Waschcafé der Diakonie und Seniorenglück e.V.

Mit einer Spende über 8400 Euro unterstützt der Leo-Club Dortmund-Hövelpforte zu gleichen Teilen das Waschcafé „Saubere Sache“ der Diakonie und den Verein Seniorenglück. Im Wichern-Wohnungslosenzentrum übergab Valerija Trifunovic, Präsidentin des Leo-Clubs Dortmund-Hövelpforte, bestehend aus jungen Berufstätigen und Studierenden, den Betrag an Martina Herold von der Diakonie und das Team des Waschcafés. In der Stollenstraße 36 haben wohnungslose Menschen täglich die Möglichkeit, ihre Kleidung zu waschen und zu trocknen, sich zu duschen und sich neu einzukleiden. Dazu gibt es Getränke und die Möglichkeit, weiterführende Hilfen zu erhalten. Zu geschützten Zeiten steht das Waschcafé auch ausschließlich Frauen und Kindern zur Verfügung, vornehmlich richtet sich dieses Angebot an zugewanderte Familien.

Aufmerksam geworden auf dieses Projekt sind die Mitglieder des Leo-Clubs Dortmund-Hövelpforte durch das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“, wo sich das Waschcafé Saubere Sache um eine Förderung des Projektes beworben hat. Gemeinsam mit Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel, übergab Valerija Trifunovic die Spende im Waschcafé an die Beteiligten. Mit 4200 Euro geht die Hälfte der Spende gehen zudem an Seniorenglück e.V.

24.04.2023 Dortmund City - Spendobel Spende an die Mitternachtsmission - Copyright Stephan Schuetze

Ohne Spenden käme so manche soziale Einrichtung nicht über die Runden. Die Mitternachtsmission wird zwar vom Evangelischen Kirchenkreis unterstützt, braucht aber immer auch weitere Mittel. Unter Foto zeigt (v.l.n.r.): Kira Kaufmann (Präsidentin Inner Wheel Club Dortmund), Christiane Wurst (Präsidentin Spendobel), Andrea Hitzke (Leiterin der Mitternachtsmission), Annette Nordhues (Inner Wheel) und Sozialarbeiterin Regina Reinalda. Foto: Stephan Schütze.

24.04.2023

Verlässliche Hilfe für die Helfenden

Inner Wheel Dortmund unterstützt Mitternachtsmission / Spendobel prüft alle Projekte

Eine warme Mahlzeit. Trockene Socken. Ein Handtuch und Unterwäsche zum Wechseln. Manchmal braucht es gar nicht viel, um einem Menschen etwas Würde zurückzugeben. Doch die Frauen, die den Weg in die Mitternachtsmission in Dortmund suchen, erleben nicht oft, dass man sie mit Respekt behandelt. Sie arbeiten in der Prostitution, manche freiwillig, viele gezwungen, und viel zu viele als Opfer von Menschenhandel. Es kommt vor, dass Frauen, die auf der Suche nach einem besseren Leben Menschenhändlern in die Fänge geraten waren, fliehen können – und dann stehen sie manchmal barfuß, ohne Ausweis und mit leeren Händen vor Andrea Hitzke und ihrem Team. Die Mitarbeiterinnen der Mitternachtsmission beraten, vermitteln – und helfen ganz praktisch. Doch auch die Helferinnen brauchen Hilfe – denn der Verein benötigt immer wieder Spenden, um das wichtige Angebot zu finanzieren. Gut, dass es solche Hilfe immer wieder gibt …

„Eigentlich wollte ich gar keinen Fototermin – liegt mir nicht so.“ Kira Kaufmann ist Ärztin. Die Allgemeinmedizinerin arbeitet in einer Geriatrie in Lütgendortmund; vermutlich kein Job, bei dem oft die Kameras gezückt werden. Doch als aktuelle Präsidentin des Inner Wheel Clubs Dortmund hat sie auf ihre Clubschwestern gehört, und sich auf diesen Termin in der Mitternachtsmission eingelassen: Insgesamt 9000 Euro verteilen die Frauen des Serviceclubs heute, davon bekommen die Gastgeberinnen stolze 3000 Euro.

„Tue Gutes und rede darüber hilft uns und den geförderten Projekten“, erklärt Christiane Wurst vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel, die den Kontakt zwischen Spenderinnen und Empfängern vermittelt hat. Hilfe im Verborgenen mag moralisch anständig sein – doch erst durch öffentlichkeitswirksame Auftritte erfahren viele Menschen von der Arbeit der Einrichtungen, die dringend Geld benötigen.

Die evangelische Kirche unterstützt beide – das Spendenparlament wie die Mitternachtsmission, immer wieder mit Kirchensteuermitteln. Doch die reichen nicht aus, um etwa den wachsenden Bedarf an Beratung in der Mitternachtsmission komplett zu finanzieren. 19 feste Mitarbeiterinnen, 12 Honorarkräfte und zahlreiche Ehrenamtliche gehen Tag und Nacht auf die Straße oder sitzen in der Beratungsstelle, suchen das Gespräch, hören zu, und vermitteln an andere Einrichtungen. Allein bis zu fünf Neuaufnahmen pro Woche tauchen momentan in der Mitternachtsmission auf – das sind die wenigen Opfer von Menschenhandel, die fliehen konnten. Wie hoch die Zahl derer ist, die in Bordellen, Clubs oder Hinterzimmern weiterhin zur Prostitution gezwungen werden, mag man sich kaum vorstellen.

Als Referentin hatte Kira Kaufmann die Leiterin der Mitternachtsmission zu einem der monatlichen Inner-Wheel-Treffen eingeladen. Die Clubschwestern hörten aufmerksam zu, ließen sich anrühren und spendeten reichlich. „Bei jedem unserer Treffen legen die Teilnehmerinnen Geld zusammen. Und auch sonst lassen wir uns so einiges einfallen, um einen möglichst großen Betrag spenden zu können“, erklärt Clubsekretärin Annette Nordhues. So organisieren die Frauen einen Second-Hand-Markt mit hochwertiger Markenkleidung, eine Dame kocht Marmelade und gibt sie gegen Spende ab, und die Frauen bauen bei jedem Treffen einen Büchertisch auf, von dem man sich – gegen einen kleinen Obolus – bedienen kann. Neben der Mitternachtsmission unterstützt der Inner Wheel Club nun auch die Musiktherapie in der Klinik für Kinder und Jugendliche durch den Kauf einer Klangliege (2500 Euro), das Projekt „Popkultur goes Handwerk“ (3000 Euro) sowie den Ambulaten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahl (500 Euro). Vorgeschlagen hat Spendobel diese Projekte – eine Serviceleistung, die auch andere Clubs und Spender*innen in Dortmund sehr schätzen: „Ich bin durchaus ein misstrauischer Mensch“, formuliert Kira Kaufmann vorsichtig angesichts der vielfältigen Anfragen, die ihr Serviceclub bekommt. „Doch bei Projekten, die über Spendobel kommen, weiß ich, sie sind geprüft.“

Die 3000 Euro für die Mitternachtsmission sollen speziell für Sprachmittler*innen eingesetzt werden, denn viele der Frauen stammen aus westafrikanischen Ländern, sprechen weder deutsch noch Englisch oder Französisch, sondern eine der vielen Landessprachen. Auch junge Männer befinden sich zunehmend unter den Opfern aus Guinea, Gambia und Nigeria. Und auch aus den ärmeren Ländern Südosteuropas, etwa Albanien, machen sich immer wieder junge Frauen auf den Weg nach Europa, wo sie sich ein besseres Leben erhoffen.

Neben einem Scheck bringen die Inner-Wheel-Frauen auch mehrere Taschen voller praktischer Spenden mit – was Andrea Hitzke besonders freut. Die Mitternachtsmission gibt es schon seit mehr 100 Jahren in Dortmund – und sie hat sich immer als Teil eines Systems verstanden. Andrea Hitzke ist überzeugt: „Man kann das nicht allein schaffen. Schutz und Unterstützung für unsere Klient*innen können wir nur gemeinsam bieten.“ Darum ist die Dortmunder Einrichtung bundesweit vernetzt, arbeitet lokal mit anderen Anbietern zusammen – und freut sich über Besuche wie den heutigen. Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst bringt es auf den Pinkt: „Das A und O sind Menschen, die aus den Projekten erzählen, die dahinterstehen – und Menschen, die zuhören, sich anrühren lassen – und das Gehörte und Erlebte weitererzählen.“

Stiftung REWE Dortmund spendet an Familienzentrum

Freuen sich gemeinsam mit den Kindern des Familienzentrums Schiffskoje über die Spende für die neuen Turnmatten: (hintere Reihe v.l.n.r.) Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst, Christina Kociemba, Stiftung REWE Dortmund, Esther Grieswald vom Familienzentrum Schiffskoje, Spendobel-Geschäftsführerin Barbara Temminghoff und Mark Breitner, Familienzentrum Schiffskoje. Foto: Stephan Schuetze

01.03.2023

Stiftung REWE Dortmund spendet an Familienzentrum

Für die aktive Förderung von Kindern und Jugendlichen

Leben, Spielen und Lernen in Geborgenheit – im Familienzentrum Schiffskoje im Dortmunder Norden wird dieser Leitsatz jeden Tag gelebt. Als Schwerpunkt-Kita für Sprache und Integration ist die Schiffskoje ein ganz besonderer Ort, deren wichtige Arbeit auch die Stiftung der REWE Dortmund sehr wertschätzt und diese daher mit einer Spende von 1110 Euro unterstützt.

Als eingruppiger Kindergarten vor 35 Jahren ins Leben gerufen, bietet das Familienzentrum seit 2008 insgesamt 75 Kindern in 4 Gruppen einen sicheren und geborgenen Ort, wo sie sich entfalten und in eine hoffnungsvolle Zukunft begleitet werden. Mit der Spende der Stiftung der REWE Dortmund können nun fünf neue Turnmatten für die Grundausstattung des Bewegungsraumes für 1 bis 6-jährige angeschafft werden. Wie wichtig die Förderung von Bewegung sowie die spielerische Entfaltung für Kinder ist, kann Christina Kociemba von der Stiftung der REWE Dortmund nur unterstreichen: „Für Kinder und Jugendliche sind Spiele und Bewegung essenziell, nicht nur, um sich sportlich zu betätigen, sondern auch für ihre Entwicklung sozialer Fähigkeiten und um sich auszudrücken. Wir freuen uns, die pädagogisch wertvolle Arbeit der Schiffskoje mit unserer Spende ein Stück weit unterstützen zu können. Der Stiftung REWE Dortmund ist es eine Herzensangelegenheit, derartige Projekte zu unterstützen.“

Über die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Familienzentrum Schiffskoje und der Stiftung der REWE Dortmund freuten sich auch Christiane Wurst, die Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments der evangelischen Kirche Spendobel und Spendobel-Geschäftsführerin Barbara Temminghoff, die bei der Kontaktvermittlung und Spendenübergabe unterstützt haben.

Dr. Sonja Lüring (links) und Präsidentin Stephanie Streit-Boudon (2.v.l.) vom Inner Wheel Club Dortmund Hörde überreichen einen Scheck an die 1. Vorsitzende von Seniorenglück e.V. (Mitte). Präsidentin Christiane Wurst vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel (2.v.r.) und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghoff hatten die Frauen zusammengebracht. Foto: Mark Fäth

vlnr: Jessica Theis – Kursanleiterin,
Bernd Ewers – Agentur SeitenPlan,
Patrick, Connor und Brick – Kursteilnehmende,
in der Mitte Christiane Wurst – Spendobel,
rechts Nina Sexauer – Projektleiterin
Foto: Hubertus Wittmers

13.02.2023

Kreativität schafft Chancen für Jugendliche

SeitenPlan spendet für Projekt von GrünBau

Strahlende Gesichter in den Werkstatträumen der Jugend[Kultur]Werkstatt der GrünBau gGmbH erzählen davon, wie viel Spaß es macht, gemeinsam Gutes zu bewirken. Stolze 1.216 € kann Bernd Ewers, Leiter Content Marketing  der Dortmunder Agentur SeitenPlan, für das Spendobel-Projekt „Popkultur goes Handwerk“ den Kursteilnehmer:innen und den Mitarbeitenden von GrünBau mitbringen. Zusammengekommen ist das Geld durch ein Online-Quiz, zu dem SeitenPlan vor Weihnachten seine Kunden eingeladen hat: Für jede richtige Antwort spendete die Agentur zwei Euro an GrünBau. „Das Projekt lebt von der Kreativität der Teilnehmenden“, begründet Bernd Ewers die Unterstützung. „Als Kreativagentur waren wir deshalb auf Anhieb begeistert.“

Das Projekt „Popkultur goes Handwerk“ ist einer der Kurse, für die sich die Jugendlichen, die von GrünBau gefördert werden, entscheiden können. Die Jugendlichen können sich auch anders kreativ betätigen, zum Beispiel durch Malen oder auch das Mitspielen bei dem Theaterkurs. Viele der Teilnehmenden stammen aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Haushalten. Sie erhalten durch GrünBau die Chance, positive Erfahrungen, Selbstbewusstsein und neue berufliche Perspektiven zu erleben und entwickeln. Oft sind diese Erfahrungen die Grundlage für einen neuen Start ins Bildungs- und Arbeitssystem.

Mosaikbild „Hände“

Mosaikbild „Hände“ Foto: Hubertus Wittmers

„Popkultur goes Handwerk“ verbindet Motive der Popkultur, des Comics und des Films mit ersten Erfahrungen im Handwerk. Die Jugendlichen kreieren Mosaiken in „Pixelart“, einer  Mosaiktechnik aus dem Keramikhandwerk bei der Pixelraster auf Keramikfliesen übertragen werden. Handwerkliche Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und das Gefühl, selbst etwas Schönes schaffen zu können, das gewinnen die Jugendlichen durch ihre Teilnahme an dem Kurs.

Wie entscheidend eine solche Erfahrung für den weiteren Lebensweg sein kann, erzählt Christian Graf aus eigener Erfahrung: „Ich habe vor einigen Jahren, nachdem ich die Schule abgebrochen hatte, hier in der Werkstatt an einem Kurs von GrünBau teilgenommen. Jetzt bin ich im dualen Studium der Sozialpädagogik und werde als sozialpädagogische Begleitung im Projekt andere Jugendliche dabei unterstützen, auch ihren Weg zu machen.“

Im Gespräch mit allen Beteiligten kann sich Christiane Wurst, Präsidentin des Dortmunder Spendenparlamentes Spendobel, einmal mehr persönlich davon überzeugen, wie gute soziale Projekte das Leben in Dortmund für viele Menschen positiv verändern können. „Es ist einfach schön, zu erleben, wieviel Spendobel durch die breite Unterstützung, die wir aus der Stadtgemeinschaft erfahren, bewirken kann.“ Das Spendenparlament Spendobel, eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, hat seit 2002 knapp 1.8 Mio. Euro für soziale Projekte in Dortmund gesammelt.

Dr. Sonja Lüring (links) und Präsidentin Stephanie Streit-Boudon (2.v.l.) vom Inner Wheel Club Dortmund Hörde überreichen einen Scheck an die 1. Vorsitzende von Seniorenglück e.V. (Mitte). Präsidentin Christiane Wurst vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel (2.v.r.) und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghoff hatten die Frauen zusammengebracht. Foto: Mark Fäth

Dr. Sonja Lüring (links) und Präsidentin Stephanie Streit-Boudon (2.v.l.) vom Inner Wheel Club Dortmund Hörde überreichen einen Scheck an die 1. Vorsitzende von Seniorenglück e.V. (Mitte). Präsidentin Christiane Wurst vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel (2.v.r.) und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghoff hatten die Frauen zusammengebracht. Foto: Mark Fäth

23.01.2023

Wie sich Mehl und Eier in Glück verwandeln können

Inner Wheel Club Dortmund Hörde unterstützt Seniorenglück e.V.

Dortmund. (niki) Manchmal braucht es gar nicht viel, um Glück zu schenken. Eier, Mehl, Butter und Zucker zum Beispiel lassen sich mit wenig Aufwand zu einen leckeren Waffelteig mischen – und wenn die richtigen Leute an der richtigen Stelle daraus Waffeln backen, verwandeln sie sich in Glück. In dem Fall, über den es heute zu berichten gilt, in „Seniorenglück“: Mit Waffelteig aus fünf Kilo Mehl, Kaffee, Kuchen und einer ordentlichen Menge Grillwurst warteten Mitglieder des Inner Wheel Club Dortmund Hörde am Sonntag, 15. Januar, vor der Seniorenresidenz Augustinum auf – und nur drei Stunden später konnten sie die prall gefüllte Kasse mit 2.000 Euro Einnahmen abschließen. Geld, dass Präsidentin Stephanie Streit-Boudon und Clubkorrespondentin Dr. Sonja Lüring nun im Haus der Kirche an Cornelia Sbosny vom Seniorenglück e.V. übergaben. Zusammengebracht hatten Christiane Wurst, Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel, und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghoff die Frauen.

„Es war eine eher spontane Idee“, erzählt Dr. Sonja Lüring, die im Serviceclub die Idee zum „Wintergrillen“ hatte. Gemeinsam mit ihrer Präsidentin, Stephanie Streit-Boudon, war sie auf das Projekt „Tafeln für Seniorinnen und Senioren“ aufmerksam geworden. „Altersarmut ist ein Thema, das vor allem immer wieder Frauen betrifft und das viele Facetten hat“, musste die Clubpräsidentin nicht lange überlegen, dass die Arbeit des Vereins Unterstützung verdient. Neben speziellen Seniorentafeln, in denen Rentnerinnen und Rentner vor allem Lebensmittel und Hygienemittel erhalten können, organisiert der Verein auch gemeinsame Mahlzeiten und Tagesausflüge für kleinere Gruppen. „Neben der finanziellen Armut ist vor allem die daraus resultierende Einsamkeit ein Thema, das uns berührt hat“, berichten die Frauen vom Serviceclub. Vor der Seniorenresidenz vermuteten sie – offenkundig zu Recht – viele Menschen, denen das Thema ebenfalls am Herzen liegt; darum war der Standort für Grill und Waffeleisen schnell gefunden. „Dass wir aber eine so große Spendensumme zusammen bekommen, hätte ich nicht zu hoffen gewagt“, freut sich Sonja Lüring, deren Begeisterung offenbar ansteckend war.

Christiane Wurst und Barbara Temminghoff freuen sich vor allem darüber, dass sie wieder einmal Menschen miteinander in Beziehung gebracht haben: „Das ist ja die Grundidee von Spendobel“, betont Christiane Wurst: „Wir sind Netzwerkerinnen, wir wollen tolle Menschen und tolle Projekte miteinander bekannt machen.“ Ursprünglich hatte der Verein Seniorenglück e.V. sich bei Spendobel um eine Projektförderung beworben, die aber nicht die kompletten Kosten abdeckte. Mit der zusätzlichen Spende kann der Seniorenglück e.V. nun das nächste Event angehen.