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Archiv 2021

Unsere archivierten Meldungen

Hier erfahren Sie, welche Neuigkeiten es über Spendobel 2021 gab.

Die neue Präsidentin Christiane Wurst und ihr Vorgänger im Amt: Roland Bracht. Foto: Schütze

Die neue Präsidentin Christiane Wurst und ihr Vorgänger im Amt: Roland Bracht. Foto: Schütze

30.11.2021

Neue Präsidentin für Dortmunder Spendenparlament

Wechsel an der Spendobel-Spitze nach vier Jahren

Das neue Spendenjahr 2021/22 beginnt für das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“ mit einem Führungswechsel im Präsidium. Nach vier erfolgreichen Jahren an der ehrenamtlichen Spendobel-Spitze übergab Präsident Roland Bracht das Amt an seine Nachfolgerin Christiane Wurst. Der Wechsel der Präsidentschaft erfolgte turnusmäßig und war lange zuvor geplant. Roland Bracht wird weiterhin im Gesamt-Präsidium des Spendenparlaments mitwirken.

Der scheidende Präsident kann auf eine erfolgreiche Entwicklung von Spendobel während seiner Amtszeit zurückblicken. Bei der offiziellen Übergabe des Staffelstabes bedankte er sich bei allen, die das Dortmunder Spendenparlament in den zurückliegenden Jahren begleitet haben. „Wir haben gemeinsam viel für Dortmund erreichen können“, freute sich Roland Bracht. „Mit der nachhaltigen Steigerung des Spendenaufkommens auf mehr als 100.000 Euro jährlich konnten wir einen wichtigen Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit in unserer Stadt leisten. Danke an alle, die Spendobel mit ihren Spenden unterstützt haben, und für die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Präsidium und der Geschäftsstelle.“

Im zurückliegenden Spendenjahr 2020/21 konnte Spendobel eine Rekordspendensumme von 145.228,36 Euro verzeichnen. Die Spenden flossen in soziale Projekte wie eine Kinderorientierte Familientherapie, die sich insbesondere an Kinder mit Gewalterfahrung wendet, das „Streetwork per Lastenfahrrad“ für wohnungslose Menschen, eine Online-Suizidberatung für betroffene junge Frauen und Männer, die Klinikclowns für Menschen mit Demenz oder Hilfen für Kinder von Opfern von Menschenhandel. Alle elf Projekte, für deren Unterstützung das Spendenparlament im zurückliegenden Jahr votiert hatte, konnten mit dem angestrebten Spendenziel ihre geplanten Vorhaben umsetzen.

Die neue Präsidentin Christiane Wurst engagiert sich seit vielen Jahren bei Spendobel und ist seit 2004 Mitglied des Präsidiums. Wurst will sich besonders für die Mitgliederwerbung stark machen. „Spendobel soll noch mehr in Dortmunds Bürgerschaft verankert werden. Nur durch das Engagement von vielen Bürgerinnen und Bürgern kann Spendobel die soziale Projektarbeit in Dortmund auch in Zukunft unterstützen“, ist sie überzeugt.

Das Spendenparlament Spendobel nahm 2001 seine Arbeit auf. Durch Spenden, die gezielt eingeworben werden, unterstützt es soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. Spendobel ist eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, der auch für Verwaltungs- und Overheadkosten aufkommt. Alle Spenden kommen somit zu hundert Prozent den sozialen Vorhaben zugute. Weitere Informationen unter www.spendobel.de.

Sie freuen sich über die Unterstützung für die Projekte v.l.: Leonie Grüning (Stellv. Superintendentin), Roland Bracht (Präsidium Spendobel), Jacqueline Krebs (Vorstand KARL-KOLLE-Stiftung) und Katrin Köster (Leiterin Ev. Bildungswerk). Foto: Schütze

Sie freuen sich über die Unterstützung für die Projekte v.l.: Leonie Grüning (Stellv. Superintendentin), Roland Bracht (Präsidium Spendobel), Jacqueline Krebs (Vorstand KARL-KOLLE-Stiftung) und Katrin Köster (Leiterin Ev. Bildungswerk). Foto: Schütze

10.09.2021

KARL-KOLLE-Stiftung unterstützt Spendobel-Projekte

Im Mittelpunkt: Frauen und Kinder

Das Dortmunder Spendenparlament ‚Spendobel‘ wirbt in jedem Jahr Spendengelder für unterschiedliche soziale Projekte in der Stadt ein. Die KARL-KOLLE-Stiftung hat jetzt zwei dieser Projekte ausgewählt, die sie mit einem nennenswerten Geldbetrag unterstützt. Vorstandsmitglied Jacqueline Krebs übergab jetzt einen Spenden-Scheck in Höhe von 9.000,- Euro im Dortmunder Reinoldinum. Mit dabei bei der Spendenübergabe waren Roland Bracht, Mitglied im Präsidium von Spendobel, die Leiterin des Evangelischen Bildungswerks Dortmund Katrin Köster, die Stellvertretende Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises, Leonie Grüning und Spendobel-Geschäftsführerin Barbara Temminghoff.

Mit 4000,- Euro kommt ein Teil der Spende dem Projekt ‚Frauen an den Laptop‘ zugute. Zahlreiche Frauen nutzen im Evangelischen Bildungswerk die Möglichkeit, in gezielten Weiterbildungskursen einen nachträglichen Schulabschluss zu erreichen. Viele von ihnen leben in Dortmund mit einem Zuwanderungshintergrund. Digitales Lernen und der Einsatz von digitalen Arbeitsmitteln, etwa für Bewerbungsschreiben oder weitergehende Fertigkeiten im Beruf, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Viele der Frauen aber haben kaum die Gelegenheit zu Internetrecherche oder ihnen fehlt der Zugang zu digitalen Arbeitsmethoden. Hier setzt das Projekt ‚Frauen an den Laptop‘ des Evangelischen Bildungswerks an. Es möchte mithilfe von zusätzlichen Geräten und gezielter Begleitung die Kursabsolventinnen befähigen, sich den digitalen Anforderungen des Berufslebens stellen zu können.

Mit 5000,- Euro fördert die KARL-KOLLE-Stiftung ein Projekt der Dortmunder Mitternachtsmission. Im Mittelpunkt stehen hier Kinder von Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind. Immer wieder werden Frauen und Mädchen mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt oder hierhin gewaltsam verschleppt, um hier zur Prostitution gezwungen zu werden. Einige dieser Frauen haben ihre Kinder bei sich. Diese Kinder bedürfen oft einer intensiven Betreuung und Hilfe. Sie leiden unter Traumatisierungen oder erleben ihre Situation auf vielfältige andere Weise als belastend. Mitarbeiterinnen der Mitternachtsmission setzen sich für das Kindeswohl und die Kinderrechte ein. Doch die Hilfe und Begleitung für diese Kinder bedarf hoher Aufmerksamkeit und ist sehr zeitintensiv. Spendobel und die KARL-KOLLE-Stiftung wollen hier mit ihrem Engagement für mehr Ressourcen sorgen.

Stellvertretend für beide ausgewählten Spendobel-Projekte nahm Bildungswerks-Leiterin Katrin Köster die Spende der KARL-KOLLE-Stiftung entgegen. Sie freute sich über die Unterstützung, die den besonderen Projekten auch in Corona-Zeiten zuteil wird.

Spendobel ist das Spendenparlament für Dortmund. Es wurde als Initiative der Evangelischen Kirche gegründet, die auch weiterhin die Geschäftsführung für das Parlament zur Verfügung stellt. Spenden, die über Spendobel eingehen, erreichen die jeweiligen sozialen Projekte zu 100 Prozent. Die Dortmunder KARL-KOLLE-Stiftung konzentriert sich auf die Förderschwerpunkte „Bildung und Erziehung“ und „Wissenschaft und Forschung“ in Schulen, Vereinen, Hochschulen und Universitäten, sowie auf Projekte im sozialen Bereich.

5.000 Euro für ein bodo-Lastenfahrrad

Foto: Fäth

05.08.2021

Besuch von der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund beim VfL Hörde

Auch die Vertreter des VfL Hörde bekamen einen Besuch, über den sie sich sehr freuten. Die Gemeinwohl Stiftung der Sparkasse Dortmund half mit ihrer Spende von 2.290 € dabei, das Spendenziel zu erreichen. Mit diesem Geld kann der Verein sein Projekt „Step by Step“, das Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund unterstützt, fortführen.

Handwerker übergeben Spendenschecks über 15.000 Euro

Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und ihre 23 Innungen fördern drei karitative und soziale Projekte in der Region / Gelder für ausgefallene Veranstaltungen erfüllen jetzt guten Zweck

Einen Spendenscheck über je 5.000 Euro erhielten jetzt gleich drei Projekte aus Dortmund und Lünen von der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. Die Dachorganisation des regionalen Handwerks mit ihren 22 Innungen hatte das Geld zum Jahresende zusammengelegt, um in schwierigen Zeiten Initiativen aus der Region zu fördern.

Die Spenden erhielten das Spendobel-Projekt „Kinderorientierte Familientherapie -Hilfe für Kinder mit Gewalterfahrung, die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus statt Bank e. V. sowie Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Lünen.

Roland Bracht, Präsident von Spendobel, und Margit Ingenbleek vom Kinderschutzbund Dortmund e. V. bedankten sich bei dem Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, Joachim Susewind, für die Unterstützung. „Wir fördern damit die Beratungsarbeit für Kinder mit Gewalterfahrung”, erklärt die Schatzmeisterin des Kinderschutzbunds. „Konkret geht es um die Förderung der Sandspielmethode, die sich an Kinder zwischen vier und zehn Jahren richtet.“

Spendobel, das Dortmunder Spendenparlament wurde 2001 als Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund gegründet. Seit der Gründung konnten für etwa 180 Projekte mehr als 1.3 Mio Euro an Spenden gesammelt werden.