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Archiv 2022

Unsere archivierten Meldungen

Hier erfahren Sie, welche Neuigkeiten es über Spendobel 2022 gab.

Von links nach rechts: Kira Berger, Projektkoordinatorin bei Löwenzahn, Prof.Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender KARL-KOLLE-Stiftung, Christiane Wurst, Präsidentin Spendobel, Jacqueline Krebs Vorstandsmitglied KARL-KOLLE-Stiftung und Thorsten Haase, Vorstand Löwenzahn

Von links nach rechts: Kira Berger, Projektkoordinatorin bei Löwenzahn, Prof.Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender KARL-KOLLE-Stiftung, Christiane Wurst, Präsidentin Spendobel, Jacqueline Krebs Vorstandsmitglied KARL-KOLLE-Stiftung und Thorsten Haase, Vorstand Löwenzahn

07.09.2022

Integratives Zirkusprojekt und Schreibwerkstatt werden gefördert

KARL-KOLLE-Stiftung unterstützt Spendobelprojekte

Der Raum vibrierte vor Freude und Erwartungen. Die Vorfreude der Kinder auf ihre bevorstehenden Zirkusauftritt war greifbar, die Zuschauer:innen warten gespannt auf die Vorführung. An dem Zirkusprojekt des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn nahmen sowohl Kinder und Jugendliche mit einer schweren Erkrankung als auch gesunde Geschwisterkinder und Freunde teil. Sie alle haben eine Woche intensiv geübt, Akrobatik auf dem Seil, Einrad fahren oder auch den Auftritt als Clown. Das gemeinsame Erleben, das Gefühl etwas Besonderes zu schaffen, Stärken zu entdecken und Schwächen gemeinsam aufzufangen, das alles war eine wunderbare Erfahrung für die Kinder mit oder ohne Behinderung oder Erkrankung.

Das Publikum genoss jeden Auftritt, die Kinder wurden mit viel Beifall belohnt und die Aufführung in der Balu-Tunrhalle war ein voller Erfolg. Unter den begeisterten Zuschauer:innen waren auch die Gäste von der KARL-KOLLE-Stiftung und von Spendobel. Denn vor der Zirkusvorstellung überreichten Prof. Winfried Pinninghoff und Jacqueline Krebs von der KARL-KOLLE-Stiftung der Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel, Christiane Wurst, einen Scheck über 8.500 €. Davon gehen 6.000 € an das Integrative Zirkusprojekt von Löwenzahn und 2.500 € an die Schreibwerkstatt von Train of Hope, die Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei unterstützt, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren.

Stellvertretend für beide Projekte bedankte sich Thorsten Haase vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn für die Spende sowohl bei den Repräsentanten von der KARL-KOLLE-Stiftung als auch bei Spendobel für die Unterstützung. „Ohne Spenden wie diese wäre es Spendobel nicht möglich, die vielfältige soziale Projektarbeit in Dortmund zu fördern,“ so Christiane Wurst. Für Prof. Pinninghoff ist es eine Aufgabe, die der Stiftungsgründer Karl Kolle der Stiftung auf den Weg gegeben hat: „Karl Kolle sagte immer, mir geht es gut, die Gesellschaft hat mir viel gegeben, ich möchte etwas zurückgeben.“

Die KARL-KOLLE-Stiftung konzentriert sich auf die Förderschwerpunkte „Bildung und Erziehung“ und „Wissenschaft und Forschung“ in Schulen, Vereinen, Hochschulen und Universitäten, sowie auf Projekte im sozialen Bereich.

(v.li.) Dr. Annette Stoltefuß-Schulz von Spendobel, Sabine Bartz, Vorstand der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund, mit Martina Kubbe und Marion Glasmacher vom Ambulanten Hospizdienst der Diakonie und Barbara Temminghoff von Spendobel. Foto: Diakonie

Von links: Dr. Annette Stoltefuß-Schulz von Spendobel, Sabine Bartz, Vorstand der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund, mit Martina Kubbe und Marion Glasmacher vom Ambulanten Hospizdienst der Diakonie und Barbara Temminghoff von Spendobel.   Foto: Diakonie

30.08.2022

Wichtige Unterstützung für die Nachsorge von Hinterbliebenen

Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund spendet 6685 Euro an den Ambulanten Hospizdienst der Diakonie
Mit einer Spende über 6685 Euro unterstützt die Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund den Ambulanten Hospizdienst des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen. Im Diakoniezentrum Arndtstraße übergab Stiftungsvorstand Sabine Bartz den Betrag an Martina Kubbe vom Ambulanten Hospizdienst der Diakonie. Hier werden unter fachlicher Anleitung ehrenamtliche Hospizbegleiter ausgebildet und ihre Einsätze koordiniert, um schwerstkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zu Hause, im Krankenhaus, im Seniorenheim oder im Hospiz zur Seite zu stehen. Eingesetzt wird die Geldspende für den Aufbau einer hospizlichen Nachsorgekultur, damit die Betreuung und Begleitung der Hinterbliebenen auch über den Verlust hinaus gewährleistet werden kann. Der Ambulante Hospizdienst möchte diese Begleitung des Trauerprozesses künftig dauerhaft möglich machen.

Aufmerksam geworden auf dieses Projekt der Diakonie ist die Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund durch das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“, wo sich der Ambulante Hospizdienst um eine Förderung des Projektes beworben hat. Annette Stoltefuß-Schulz, Präsidiumsmitglied von Spendobel, und Geschäftsführerin Barbara Temminghoff begleiteten die Spendenübergabe.

Von links nach rechts: Barbara Temminghof, Geschäftsführerin; Heike Proske, Superintendentin des Kirchenkreises Dortmund; Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel; Roland Bracht, ehemaliger Präsident von Spendobel

Von links nach rechts: Barbara Temminghof, Geschäftsführerin; Heike Proske, Superintendentin des Kirchenkreises Dortmund; Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel; Roland Bracht, ehemaliger Präsident von Spendobel.  Foto: Hubertus Wittmers

30.08.2022

Spendobel – Das Dortmunder Spendenparlament ist präsent

Menschen, Bilder und Zahlen, Bilanz und Neuwahl bei Spendobel

Dortmund. Endlich – nach zwei langen Jahren ohne Parlamentssitzung haben sich die Parlamentarier*innen wieder zu einer persönlichen Begegnung zusammengefunden. Der Evangelische Kirchenkreis Dortmund hatte eingeladen in das Reinoldinum – der übliche Versammlungsort, das Dortmunder Rathaus, stand wegen Renovierungsmaßnahmen nicht zur Verfügung.

Auch dieses Mal präsentierten sich die zur Wahl stehenden Projekte in einer kleinen Ausstellung. Es war eine bunte Mischung von sozialer Projektarbeit, über die sich die Parlamentarier*innen direkt bei den Ehren- und Hauptamtlichen informieren konnten, um sich für die Projektwahl vorzubereiten.

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: Thomas Schieferstein und Christiane Wurst überreichen nur symbolisch einen Scheck – der lang ersehnte Digitale Kommunikationsraum ist bereits eingerichtet. Björn Rosigkeit, Leiter der Fachbereiche Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Wohnen und Begleiten im CJD NRW Nord, freit sich mit Teilnehmer Yousef Altattari und Teamleiterin Tina Titz. Foto: EKKDO

Thomas Schieferstein und Christiane Wurst überreichen nur symbolisch einen Scheck – der lang ersehnte Digitale Kommunikationsraum ist bereits eingerichtet. Björn Rosigkeit, Leiter der Fachbereiche Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Wohnen und Begleiten im CJD NRW Nord, freit sich mit Teilnehmer Yousef Altattari und Teamleiterin Tina Titz. Foto: EKKDO

22.06.2022

„Um selbstständig zu werden, muss man beweglich sein“

Stifung ProFiliis und Spendobel ermöglichen digitalen Kommunikationsraum für CJD-Wohngruppen in Oespel

Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit die eigenen Vorurteile zu überprüfen. Dass „die Jugend von heute“ mit Computern aufgewachsen ist, ständig am Handy hängt und darum „digital native“ genannt werden kann – das mag für viele junge Menschen zutreffen. Aber eben nicht für alle. Yousef ist so ein junger Mann, auf den das nicht zutrifft. Der 22-Jährige möchte gerne eine Ausbildung zum Verkäufer machen. Sein Lebensweg ist aus verschiedenen Gründen nicht gradlinig verlaufen – heute lebt er in einer Wohngruppe des Christlichen Jugenddorfwerkes (CJD), einer Jugendhilfeeinrichtung in Dortmund. Dass er nun vor einem PC sitzt, einen optisch ansprechenden Lebensbrief gestaltet und an guten Formulierungen für seine Bewerbung feilt – das ist nicht so selbstverständlich, wie das Klischee glauben macht. Doch hier sitzt er, ein bisschen verlegen vielleicht wegen der vielen Leute, die ihm über die Schulter schauen – aber auch zuversichtlich, weil er seinem Berufswunsch ein gutes Stück nähergekommen ist. Einer mehr als großzügigen Spende in Höhe von insgesamt 12.000 Euro sei Dank.

Manchmal müssen die richtigen Personen zur richtigen Zeit zusammenstehen – dann ist Unterstützung ganz einfach. Christiane Wurst und Thomas Schieferstein sind zwei solche Menschen. Zwei, die gemeinsame Werte teilen, die sich verstehen und denen das Wohl von Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt. Die eine, Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel, der andere Stiftungsgründer und Vorstand von ProFiliis. Beide kennen und schätzen die Arbeit des CJD – und darum waren sie auch gleich aufmerksam, als ihnen die Idee eines „Digitalen Kommunikationsraums“ vorgestellt wurde.

In der Jugendhilfeeinrichtung im Stadtteil Oespel leben Jugendliche und junge Erwachsene in Wohngruppen zusammen, deren Leben durch ein Handycap begleitet wird. So gibt es etwa eine Wohngruppe für junge Männer mit Autismus; andere haben in ihren Familien nicht viel Unterstützung erfahren oder mussten schon früh zu viel Verantwortung für ihr Leben übernehmen. In den Wohngruppen werden sie unterstützt und gestärkt, arbeiten an sich selbst und haben verlässliche Menschen an der Seite, die sie auf dem Weg in die Erwachsenenwelt begleiten. Eine Ausbildung ist ein wichtiger Meilenstein hin zu einem erfüllten und erfüllenden Leben.

„Um selbstständig zu werden, muss man auch beweglich sein“, weiß Thomas Schieferstein. Und fügt aus seiner eigenen Berufspraxis in der IT-Branche hinterher: „Das gilt aber heute längst nicht mehr nur für Mobilität im Verkehr, sondern auch im Netz.“ Ein paar leistungsstarke Computer, große Monitore und einige Laptops standen schon lange auf dem Wunschzettel der Wohngruppenleitungen; doch zusammen mit dem dazugehörigen WLAN im gesamten Haus sowie einem reizarm gestalteten und funktional eingerichteten Raum für das Arbeiten war das für den Träger finanziell nicht zu stemmen. Dann kam Corona – und den Fachleuten wie der Teamleiterin Tina Fitz war schnell klar, dass Technik eben auch Chancengleichheit bedeutet: “Vom Fernunterricht bis hin zum Chatten mit der Familie und Freunden in Zeiten der Kontaktbeschränkung – ohne Technik und Technikkenntnisse haben unsere Jugendlichen gravierende Nachteile.”

Sowohl die Stiftung Profiliis als auch Spendobel haben sich die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht; beide Organisationen werben Geld ein, das schnell und unkompliziert überzeugenden Projekten zur Verfügung gestellt werden kann. Beim “Digitalen Kommunikationsraum” mussten sie nicht lange überlegen – mit insgesamt 12.000 Euro ermöglichen sie die Anschaffungen – und freuen sich nun mit den etwa 40 Bewohnern, die von diesem Kommunikationsraum profitieren werden. So wie Yousef, der sich nun bewerben kann.

Gruppenbild im Garten des Kinderschutz-Zentrums. Christiane Wurst (rechts), Präsidentin des Spendenparlaments Spendobel, und Geschäftsführerin Barbara Temminghoff (2.v.l.) freuen sich über das große Interesse an der Spender-Rundfahrt. An insgesamt zwei Abenden besuchten fast 60 SpenderInnen einige der geförderten Projekte. Foto: EvKkDo

Gruppenbild im Garten des Kinderschutz-Zentrums. Christiane Wurst (rechts), Präsidentin des Spendenparlaments Spendobel, und Geschäftsführerin Barbara Temminghoff (2.v.l.) freuen sich über das große Interesse an der Spender-Rundfahrt. An insgesamt zwei Abenden besuchten fast 60 SpenderInnen einige der geförderten Projekte. Foto: EvKkDo

10.05.2022

„Das Geld ist hier wirklich gut angelegt …“

Spendobel-Rundfahrt zu den geförderten Projekten

Dortmund. Es ist ein schwülwarmer Abend, als sich im großen Sitzungszimmer des Evangelischen Kirchenkreises an der Jägerstraße knapp 30 Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt treffen, um zuzuhören. Sie alle unterstützen regelmäßig „Spendobel“, das Dortmunder Spendenparlament, das seit seiner Gründung im Jahr 2001 schon mehr als 1,5 Millionen Euro eingeworben hat. Heute kommen sie zusammen, um sich von drei Projekten erzählen zu lassen, die mit ihrer Hilfe in diesem Jahr ermöglicht werden. Sie sehen Bilder von tobenden Kindern im Zirkus Löwenzahn, sie blicken in strahlende Gesichter – und sie erfahren aus erster Hand, wie wichtig ihre Spende ist.

Dagmar Petzgen und Michael Cremann kennen die Sorgen von Familien, die eine schlimme Diagnose aus der Bahn wirft. „Für Eltern ist das natürlich ein Schock, wenn sie erfahren, dass das eigene Kind krank ist, sterben wird“, wissen die Mitarbeitenden des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Dortmund, die das Zirkusprojekt des Vereins vorstellen. „In Dortmund gibt es momentan etwa 300 betroffene Familien, die eine Begleitung wünschen“, berichtet Michael Cremann. Nach dem ersten Schock komme für viele der Rückzug aus dem bisherigen Leben – der Alltag ist plötzlich geprägt von ständiger Rücksicht, einem Leben in Isolation, bei dem kein Tag planbar ist. „Auch die Geschwisterkinder müssen oft zurückstecken – als Stars in der Manege dürfen sie glänzen!“

Christiane Wurst, die aktuelle Präsidentin des Spendenparlaments, und Geschäftsführerin Barbara Temminghoff, können an diesem Abend zufrieden sein. Drei Projekte werden im Rahmen einer Rundfahrt vorgestellt; nach dem Vortrag im Kreiskirchenamt geht es mit dem Bus zum Kinderschutz-Zentrum, danach weiter zum Train of Hope Dortmund e. V. Unterwegs wird deutlich, wie wichtig es ist, die SpenderInnen und die Projekte miteinander in Beziehung zu bringen: Die Erzählungen und Fotos haben Eindruck bei den SpenderInnen hinterlassen, sie tauschen sich angeregt über das aus, was sie gehört und gesehen haben: „Das Geld ist hier wirklich gut angelegt.“

Im Kinderschutz-Zentrum angekommen, werden bei einigen Teilnehmerinnen Erinnerungen wach an anstrengende Nächte und die Zeit als übermüdete Mütter. Die „Schreibaby-, Säuglings- und Kleinkindersprechstunde“ unterstützt frisch gebackene Eltern dabei, ihre Kinder besser zu verstehen und so die Ursachen für Schlaflosigkeit und ständiges Weinen herauszufinden. „Wenn mir das damals jemand erklärt hätte“, entfährt es einer Spenderin, nachdem Projektleiterin Christiane Kandler von schneller Hilfe berichtet, wenn erst einmal die Ursache für das Schreien gefunden ist.

Im „Train of hope“ lernen die interessierten TeilnehmerInnen schließlich Tarek kennen, der als minderjähriger, unbegleiteter Flüchtling 2015 aus Syrien nach Deutschland kam. Gerne würde er jetzt sein Abitur machen, doch dazu fehlt ihm ein Grundwissen im Abifach Englisch – wie sehr vielen Geflüchteten aus arabischen Ländern auch. Darum bietet der Train of hope – mit finanzieller Unterstützung von Spendobel – in ihrer Schreibwerkstatt einen Sprachkurs an, bei dem Englisch auf B1-Niveau das Ziel ist. Auch das Erstellen von Bewerbungsmappen, das Verfassen von Lebensläufen und das Verstehen studienbezogener Sachtexte gehören zu den Angeboten der Schreibwerkstatt, in der die Rundfahrt endet.

„Bitte erzählen Sie über Spendobel und über das, was Sie heute erlebt haben“, gibt Christiane Wurst nach drei Stunden den Spender*innen mit auf den Weg. Der Bitte werden sie gewiss nachkommen, das spürt man deutlich. Der Grundstock für ein weiteres Spendobel-Jahr ist gelegt …

(v.l.): Andrea Hitzke, Christiane Wurst, Bernd Ewers, Regina Reinalda und Barbara Temminghof bei der Scheckübergabe. Foto: Hubertus Wittmers

(v.l.): Arthur Nawrath und Valerija Trifunovic vom Leo-Club Dortmund-Hövelpforte, Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst und Martina Kubbe vom Ambulanten Hospizdienst der Diakonie. Foto: Diakonie

22.02.2022

Unterstützung für wichtige Arbeit mit Hinterbliebenen

Leo-Club Dortmund-Hövelpforte spendet 2500 Euro an den Ambulanten Hospizdienst der Diakonie

Mit einer Spende über 2500 Euro unterstützt der Leo-Club Dortmund-Hövelpforte den Ambulanten Hospizdienst des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen. Im gezeiten Zentrum für Hospiz-, Palliativ- und Trauerbegleitung übergaben Verantwortliche des Clubs, bestehend aus jungen Berufstätigen und Studierenden, den Betrag an Martina Kubbe vom Ambulanten Hospizdienst der Diakonie. Hier werden unter fachlicher Anleitung ehrenamtliche Hospizbegleiter ausgebildet und ihre Einsätze koordiniert, um schwerstkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zu Hause, im Krankenhaus, im Seniorenheim oder im Hospiz zur Seite zu stehen. Eingesetzt wird die Geldspende für den Aufbau einer hospizlichen Nachsorgekultur, damit die Betreuung und Begleitung der Hinterbliebenen auch über den Verlust hinaus gewährleistet werden kann. Der Ambulante Hospizdienst möchte diese Begleitung des Trauerprozesses künftig dauerhaft möglich machen.

Aufmerksam geworden auf dieses Projekt sind die Mitglieder des Leo-Clubs Dortmund-Hövelpforte durch das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“, wo sich der Ambulante Hospizdienst um eine Förderung des Projektes beworben hat. Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel, freut sich besonders über die Unterstützung durch den Leo-Club Dortmund Hövelpforte: „Im Namen von Spendobel bedanke ich mich ganz herzlich für diese Spende. Wie gut, dass sich junge Menschen für Hospizarbeit einsetzen. Sich Tod und Trauer zu beschäftigen, ist nicht einfach, dafür verdienen die Mitglieder des Leo Clubs unseren Respekt.“

(v.l.): Andrea Hitzke, Christiane Wurst, Bernd Ewers, Regina Reinalda und Barbara Temminghof bei der Scheckübergabe. Foto: Hubertus Wittmers

(v.l.): Andrea Hitzke, Christiane Wurst, Bernd Ewers, Regina Reinalda und Barbara Temminghoff bei der Scheckübergabe. Foto: Hubertus Wittmers

02.02.2022

Hilfe für Opfer von Menschenhandel

Agentur SeitenPlan unterstützt Spendobel-Projekt

Dieser Besuch in der Dortmunder Mitternachtsmission ist anders als das, was die Mitarbeiterinnen sonst erleben. Bernd Ewers von der Agentur SeitenPlan hat einen Scheck über 1.120 € mitgebracht. Dieses Mal bekommt die Mitternachtsmission Unterstützung und muss nicht selbst helfen. Andrea Hitzke und Regina Reinalda von der Mitternachtsmission erzählen von der schwierigen Situation der Frauen, die die Mitternachtsmission betreut.

Oft sind sie Opfer von Menschenhandel. Viele kommen aus westafrikanischen Staaten. Armut und Perspektivlosigkeit hat sie die falschen Versprechen der Menschenhändler glauben lassen, die ihnen ein besseres Leben versprachen. Stattdessen wurden sie zur Prostitution gezwungen, in eine Lebenssitution, aus der sie sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien können. Die Coronapandemie hat die Not dieser Frauen verstärkt. Viele haben Kinder, die familiäre Situation wird immer schwieriger. Um in dieser Krise helfen zu können, braucht die Mitternachtsmission mehr Kapazitäten für Beratung und Betreuung und hat einen Antrag bei Spendobel gestellt.

Bernd Ewers von der Dortmunder Content-Marketing-Agentur SeitenPlan kennt schon viele Spendobel-Projekte. Seit 15 Jahren unterstützt die Agentur Spendobel und besucht Projekte. Dieses Mal kam die Spende von 1.120 € durch eine besonders kreative Aktion zusammen: Die Agentur schickte Kunden und Partnern online eine Weihnachtskarte mit Rätsel, für jede richtige Antwort gab es 10 € von der Agentur für das Spendobel-Projekt. Bei dieser Aktion gab es nur Gewinner, vor allem aber kommt die Spende den Frauen und Kindern zugute, die Opfer von Menschenhandel sind.

Christiane Wurst, die Präsidentin von Spendobel, freut sich besonders über die langjährige Verbundenheit der Agentur SeitenPlan mit Spendobel. Das Spendenparlament Spendobel, eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, wirbt seit 2001 für soziale Projekte in Dortmund Spenden ein. Da der Kirchenkreis alle Verwaltungskosten übernimmt, kann jede Spende zu 100 Prozent den Projekten zufließen.