26.03.2018
Geld für Spendobel
Die Ingenieursozietät Schürmann-Kindmann und Partner GbR spendet 3.000 Euro für das Dortmunder Spendenparlament. „spendobel“ reicht die Summe an sechs soziale Projekte weiter. Die Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose (ZBS) ist darunter, das Frauenzentrum Huckarde, und „Kunst und Musik im Klinikum“ (KuMuLi). Auch die Integrationsbemühungen des VfR Sölde werden durch die Spende unterstützt, genau wie die Mitternachtsmission und die „Ehrenamtlichen Patenschaften für junge Heranwachsende“. Jedes der Projekte erhält 500 Euro.
„Immer mehr unserer Klienten finden keine geeigneten Wohnungen mehr“, weiß Barbara Köster von der ZBS. Deshalb plant das Diakonische Werk Wohnungen anzumieten, die sie an wohnungslose Menschen untervermietet. Die Sozialarbeiter der ZBS betreuen ihre Klienten in der neugefundenen Wohnung weiter. Notwendig ist jetzt eine Renovierung und Grundausstattung für diese Wohnungen. „Dafür haben wir keine Mittel aus unserem Haushalt“, so Köster. Deshalb ist die Beratungsstelle zur Verwirklichung ihres Projekts auf Spenden angewiesen.
Auch das Frauenzentrum Huckarde freut sich über die Geldspende, die sie für ihr Anti-Gewalt- und Sozial-kompetenztraining verwenden will. Die Dortmunder Mitternachtsmission hilft mit der Spende Kindern und Jugendlichen, die sich prostituieren müssen. Der VfR betreut bereits seit einigen Jahren Migranten und Flüchtlinge, veranstaltet Integrationsfeste und –turniere. Um sein Vorhaben der Integration durch Sport weiter finanzieren zu können, ist er auf Spenden angewiesen. Um Patenschaften für Jugendlichen geht es beim Projekt „ Lola“ des Jugendhilfezentrums Johannes Falk. Und „KuMuLi“ bietet auf verschiedenen Stationen des Kinderzentrums Dortmund kunst- und musikpädagogische Angebote an.
„Ein verlässlicher Partner“, so Roland Bracht, Präsident des Präsidiums von „spendobel“, sei die Ingenieursozietät Schürmann-Kindmann und Partner GbR.. Denn seit 2009 spendet sie jährlich für verschiedene soziale Vorhaben, die von „spendobel“ unterstützt werden.
„Als ortsansässiges Ingenieurbüro ist es uns ein besonderes Anliegen, soziale Projekte in unserer Stadt mit zu unterstützen“, sagt Dipl.-Ing. Gerhard Happe. Die Ingenieursozietät ist beratend, prüfend und begutachtend im Bauwesen tätig. Beispielhaft für Dortmunder Bauvorhaben seien hier der RWE-Tower und der BVB-Fanshop genannt. Ein aktuell in Bearbeitung befindliches Dortmunder Projekt ist der Neubau der sozialen Einrichtungen der Diakonie in der Kirchenstraße.
„spendobel“, eine Initiative der evangelischen Kirche, engagiert sich seit 17 Jahren für soziale Vorhaben in Dortmund.