PROJEKT 25/09

Im Förderzentrum der Diakonie werden derzeit rund 190 Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im Alter von null bis sechs Jahren individuell gefördert.

„Mein Kind ist anders als andere Kinder.“ – Eltern, die dies feststellen, finden Unterstützung im Frühförderzentrum mit Hauptsitz in der Dortmunder Nordstadt. „Anders sein“, das kann ganz verschiedene Formen haben: eine offensichtliche Beeinträchtigung, Verzögerungen in der Entwicklung, auffällig ruhiges oder unruhiges Verhalten oder beeinträchtigte Sinneswahrnehmungen.

In unserem Zentrum erhalten die Kinder eine individuell abgestimmte Förderung, die pädagogisch, medizinisch und therapeutisch ausgerichtet ist. Die enge Einbeziehung der Eltern spielt dabei eine zentrale Rolle. Gerade im Stadtbezirk Dortmund-Nord ist der Bedarf hoch.

Besonders stark angestiegen ist die Anzahl der Anfragen für Kinder mit Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung. Diese Kinder benötigen ein besonders reizarmes Umfeld, um sich besser konzentrieren und in Interaktionen einbringen zu können. Eine räumliche Strukturierung hilft ihnen, Orientierung zu finden und sich auf neue Situationen einzulassen.

Deshalb planen wir, im Förderzentrum einen speziell auf die Bedürfnisse dieser Kinder zugeschnittenen Raum einzurichten. Mit reduzierten Möbeln, einem Raumteiler zur Abgrenzung, dezenten Wandfarben, Teppichen zur Markierung von Bereichen sowie Nischen und Rückzugsorten. Ergänzt soll dies durch visuelle Tagespläne, abgrenzende Lichtelemente und speziell gestaltetes Material zur Förderung der Sinneswahrnehmung werden.