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PROJEKT 24/05

Bedarfsorientierte Kreativtherapeutische
Angebote im Kinderschutz-Zentrum Dortmund

Nicht immer lassen sich Dinge, die Angst machen oder die nicht zu verstehen sind, in Worte fassen. Kindern, die das erlebt haben, bietet die Kreativtherapie eine Möglichkeit, ihre Themen nicht nur über Sprache zum Ausdruck zu bringen: Sie finden andere, kreative Wege, um sich mitzuteilen.

Im Kinderschutz-Zentrum Dortmund werden Kinder behandelt, die in der Vergangenheit und oft im familiären Setting Opfer von Gewalt, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch geworden sind. Sie zeigen einerseits besondere emotionale Bedürftigkeit, haben aber auch Probleme durch Verhaltensauffälligkeiten, etwa Aggressionsausbrüche gegenüber Lehrkräften und Mitschüler*innen. Die kreativtherapeutische Begleitung unterstützt sie in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung.

Gerade Kinder, die schon vielen Unsicherheiten ausgesetzt waren, erleben in den Gruppenstunden eine verlässliche Struktur. Im Kreativraum, der mit einer großen Bandbreite von Malmitteln ausgestattet ist, können sie Neues probieren, die eigenen Stärken und Schwächen erkunden, über ihr kreatives Tun sprechen, Fragen und Unsicherheiten klären. Ihre Selbstständigkeit und das eigenverantwortliche Handeln werden dadurch unterstützt, dass sie sich in einem Raum bewegen, in dem sie frei von Kritik und (Leistungs-)Druck bei ihren Experimenten begleitet werden. Inhaltlich geht es darum, jedem Kind ein passendes Angebot zu machen. Da die Arbeit mit Malmitteln ein wichtiger Teil kreativtherapeutischen Arbeitens ist, können die Kinder zunächst alle Materialien kennenlernen und ausprobieren.

Auch wenn das kreativtherapeutische Angebot nicht immer für alle Betroffenen ausreichend oder geeignet ist, konnte dennoch die Wirksamkeit dieser Methode in allen Fällen beobachtet werden. Auf der Suche nach weiteren Zugängen zu Kindern, die Vernachlässigung oder Misshandlung erlebt haben, bietet das Kinderschutz-Zentrum sie daher auch im einzel- und familientherapeutischen Setting an – mit sehr ermutigenden Ergebnissen, weshalb man sie auch weiter vorhalten möchte.

Unser Ziel ist es daher, eine Spendensumme von 15.000 Euro zu erzielen, um weitere 250 therapeutische Sitzungen durchführen zu können. Wir bitten um Ihre Unterstützung.

Antragsteller
Kinderschutz-Zentrum Dortmund

Projektbetreuerinnen
Jennifer Voß
Sabine Lorenz
Lilli Kinsfater

Finanzierungsbedarf
15.000 Euro