PROJEKT 24/06

Die Stiftung Kinderglück will 400 Grundschulkinder mit Fahrrädern ausstatten, denn an den Dortmunder Brennpunktschulen besitzen 60 bis 80 Prozent der Kinder kein eigenes Rad. Ein Fahrrad zu besitzen, ermöglicht ihnen die Teilhabe an der Radfahrausbildung und schafft so die Voraussetzung für ihre sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Beim Radfahren schulen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten und betätigen sich sportlich, sie erweitern ihren Radius durch die gewonnene Mobilität und können sich in ihrer Freizeit mit anderen Kindern treffen: Das eigene Fahrrad bietet Kindern mithin eine bessere Chance auf Gesundheit, Bildung und Integration. Zudem tragen sie aktiv zum Klimaschutz bei und nehmen dieses Bewusstsein mit ins Erwachsenenalter.

In den 17 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung Kinderglück ein großes Netzwerk zur Kinderhilfe aufgebaut. Das Projekt „Mit dem Fahrrad in eine bessere Zukunft!“ würde sie gern dauerhaft anbieten – die nächste Generation Viertklässler*innen wird nämlich nicht lange auf sich warten lassen. Die Fahrräder werden je nach Bedarf und Antragstellung kontinuierlich an die Schulen und ggf. Jugendhilfeträger ausgegeben. Zu jedem neuen Rad erhalten die Kinder einen passenden Helm, ein Fahrradschloss und eine Warnweste. Die Antragstellung für Fahrräder und die Planung eines Schulhof-Aktionstages mit Übergabe der Räder, Helme, Schlösser und Warnwesten erfolgt durch die Grundschulen. Planung, Organisation und Durchführung des Projektes seitens der Stiftung geschehen ehrenamtlich.

Im Anschluss an die Übergabe wird das erste Radfahrtraining für die Viertklässler*innen in Kooperation mit der jeweiligen Schule, dem ADFC und der Polizei auf dem Schulhof durchgeführt. Nach dem Aktionstag können die Kinder ihre Fahrräder für die weitere Radfahrausbildung und in Zukunft selbstverständlich behalten und somit mobil unterwegs sein.

Für die Ausstattung der nächsten 400 Grundschulkinder werden 80.000 Euro benötigt. 30.000 Euro kommen als Eigenanteil von der Stiftung, weitere 35.000 Euro u.a. von Förderstiftungen, der Sparkasse Dortmund, der Sparda-Bank West und der Dortmunder Volksbank. Für die noch fehlenden 15.000 Euro bitten wir um Ihre Unterstützung.