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PROJEKT 22/03

Intensive Unterstützung
für Opfer von
Menschenhandel

Die Dortmunder Mitternachtsmission unterstützt und berät Opfer von Menschenhandel. Die meisten Klientinnen sind Frauen und Mädchen aus westafrikanischen Staaten. Vor allem bittere Armut hat sie dazu bewogen, in Europa und in Deutschland ein besseres Leben zu suchen. Stattdessen fanden sie sich in den Händen von Menschenhändlern wieder, die ihre Not ausnutzen. Mit Drohungen, psychischem Druck und zum Teil auch brutaler Gewalt wurden die Frauen in die Prostitution gezwungen.

Auch während der Coronapandemie suchen zahlreiche Betroffene Unterstützung bei der Dortmunder Mitternachtsmission. Sie sind gesundheitlich angeschlagen und oft schwer traumatisiert. Viele haben kleine Kinder, die mit betreut werden müssen. Bei der Mitternachtsmission erhalten sie eine sichere Unterkunft, Hilfen zum Lebensunterhalt und werden krankenversichert.

Coronaschutzmaßnahmen wie Kontaktverbote und Quarantäne führten allerdings im vergangenen Jahr zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit vieler Frauen bis hin zu Selbstmordgedanken. In dieser Situation der Verunsicherung brauchen die Betroffenen eine intensive Betreuung.

Dazu kommen Klientinnen, die vor der Coronakrise bereits ein selbständiges Leben geführt hatten, aber nun wieder den Halt verlieren. Vielen fehlen noch ausreichende Sprachkenntnisse sowie ein Zugang zu Computern, um in Problemsituationen alleine zurecht zu kommen – etwa um Anträge stellen zu können, wenn Leistungen eingestellt wurden oder der Wohnungsverlust droht.

Um den hilfesuchenden Frauen auch während der Coronapandemie ausreichend beistehen zu können, braucht die Dortmunder Mitternachtsmission mehr Kapazitäten für die Beratung und Begleitung der Frauen. Dafür bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.

Antragsteller
Dortmunder Mitternachtsmission e. V.

Projektbetreuerin
Andrea Hitzke

Finanzierungsbedarf
15.000 Euro