PROJEKT 24/09

Der Verein BackUp-ComeBack e.V. setzt sich seit seiner Gründung vor zehn Jahren kontinuierlich mit dem Rechtsextremismus und seinen Folgen für Gesellschaft und Individuen auseinander. Im Rahmen der langjährigen Projektarbeit in diesem Themenfeld wurden verschiedene Module entwickelt, die Schüler*innen über die Gefahren von Neo-Nazismus und entsprechenden Ideologien wie Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Rassismus oder Vorurteilen aufklären.  Trotz zahlreicher Anfragen kann der Verein wegen seiner übrigen, aufwändigen Projektschwerpunkte aktuell keine Workshops für Schüler*innen anbieten und versucht daher, externe Spenden zu akquirieren, um mit Hilfe von Honorarkräften die bereits entwickelten Workshops an Dortmunder Schulen durchzuführen – vor allem in Stadtteilen, in denen die rechtsextreme Szene aktiv rekrutiert.

Die Honorarmittel können nicht über die öffentlichen Fördermittel-Geber generiert werden. Daher hofft der Verein auf Unterstützung durch Spendobel und hat auf seiner Mitgliederversammlung im Mai 2023 betont, wie wichtig solche Workshops bei jungen Menschen in Schulen und Betrieben angesichts des Ansteigens von Hass und Gewalt sowie zunehmender Gefährdung der Demokratie geworden sind.

Zu den Schwerpunkten von BackUp-ComeBack e.V. gehört die Beratung von Betroffenen und Opfern rechter Gewalt. Das Modellprojekt U-Turn wiederum unterstützt jugendliche Ratsuchende, die die rechtsextreme Szene verlassen möchten und entwickelt mit ihnen und ihrem sozialen Umfeld neue Lebensperspektiven. Auch wendet der Verein sich gegen rechtsextreme Propaganda, Rekrutierung und Ideologie und qualifiziert Akteur*innen der sozialen Arbeit sowie der Bildungs- und Erziehungsarbeit als Multiplikator*innen und Signalgeber*innen in der Dortmunder Stadtgesellschaft. Zur Präventionsarbeit gehört auch die Onlineberatung mit niedrigschwelligen Angeboten bei Fragen zum Rechtsextremismus und der Suche nach kompetenten Unterstützungsangeboten.

Für 20 Workshops mit je 2 Honorarkräften, fünf Stunden Vorbereitung und Einweisung der Honorarkraft durch eine*n Mitarbeiter*in aus dem Stammpersonal benötigt der Verein 13.995,39 Euro und bittet um Ihre Unterstützung dafür.